08.09.2021 / Kategorie: Cloud Security
Nein, nicht die Kosteneinsparungen sind der vornehmliche Grund für Unternehmen, umzusteigen. Den Trend hin zu Secure SD-WAN befeuern vornehmlich andere Treiber. Der Wunsch nach geringeren Kosten wird zwar erfüllt, aber er ist nicht der allein ausschlaggebende Punkt. Vielmehr stehen sechs andere Geschäftsfaktoren an erster Stelle der Prioritätenliste.
Unternehmensnetzwerke verändern sich rasant. Mobilität, die Cloud und das Internet der Dinge (IoT) geben Unternehmen die Möglichkeit, Effizienz und Sicherheit neu zu bewerten. Viele Unternehmen sehen in sicheren softwaredefinierten Wide Area Networks (Secure SD-WAN) die Antwort auf diese Herausforderung. Dieses Konzept bietet mehr Flexibilität, um den ständig steigenden Bandbreitenbedarf zu bewältigen, wenn Unternehmen Remote-Büros, Home-Offices, Cloud-Anwendungen und Cloud-Server sicher miteinander verbinden wollen. Die wichtigsten Businesstreiber sind:
Das häufig bereits vorhandene SD-WAN wird von zunehmend mehr Unternehmen als Startpunkt für die Realisierung einer SASE-Strategie und für Cloud-Computing genutzt. Der Grund: SASE löst einige der Probleme, denen die Unternehmen gegenüberstehen, die Nutzung des SD-WANs bietet sich an, ist aber keine Grundvoraussetzung, um SASE zu realisieren. Da SD-WAN und SASE softwaredefiniert und in die Cloud integriert sind, bieten sie einen flexiblen, sicheren, optimierten und kostengünstigen Zugang zur Cloud, zu Benutzern, Anwendungen und Zweigstellen über jede Art der zugrunde liegenden Konnektivität, einschliesslich des öffentlichen Internets. Mit Secure SD-WAN haben Unternehmen die Kontrolle in der Cloud. Die Virtualisierung von Unternehmensnetzwerken - die Verlagerung von Sicherheit, Daten und Anwendungen in die Cloud - kann die Betriebskosten drastisch senken und gleichzeitig die Ressourcennutzung verbessern. SASE wiederum bietet die nötige Sicherheit, um Konnektivität effektiv zu gestalten. Denn SASE bringt die Sicherheit so nah wie möglich an den Nutzer. Alle notwendigen Sicherheits- und Netzwerkfunktionen werden von einem zentralen Cloud-Dienst zur Verfügung gestellt. Die Kombination beider Konzepte ergibt eine optimale Win-Win-Situation.
Heute verbinden Unternehmen Benutzer von Hunderten von Standorten mit mehreren IaaS-Cloud-Anbietern und Dutzenden von SaaS-Anbietern. Diese Verlagerung in die Cloud erfordert eine direkte Verbindung von entfernten Standorten zur Cloud, in der Regel über das Internet. Hier kommt, wie bereits erwähnt, Secure SD-WAN zum Tragen. Denn es vereinfacht die Erstellung sicherer Verbindungen zwischen Standorten und der Cloud. Dementsprechend setzen viele Unternehmen Secure SD-WAN ein, um ihr Geschäft in die Cloud zu verlagern.
Unternehmen sind agiler denn je. Von den IT-Teams wird erwartet, dass sie dynamische IT-Infrastrukturdienste bereitstellen, die die steigenden Anforderungen und Erwartungen des Unternehmens erfüllen. Bei herkömmlichen Netzwerklösungen nimmt das Hinzufügen neuer Standorte und Anwendungen bzw. das Ändern der Kapazitätsanforderungen oder das Umstellen einer Softwarekonfiguration viel Zeit in Anspruch. Zudem bedarf es für solche Änderungen tiefgreifende technische Kenntnisse, die häufig vor Ort benötigt werden, aber nicht vorhanden sind.
Dies führt zum nächsten wichtigen Treiber für Secure SD-WAN. Denn Netzwerke über verschiedene Standorte stellen IT-Organisationen vor besondere personelle Herausforderungen. Es liegt in der Natur der Sache, dass das WAN dezentralisiert ist, und es ist sehr selten, dass ein Unternehmen an jedem Standort, an dem eine Netzwerkinfrastruktur bereitgestellt wird, über qualifiziertes Netzwerkpersonal verfügt. Benötigt wird dementsprechend eine zentralisierte Verwaltungslösung, wie sie ein SD-WAN-Controller bietet.
Die zentrale Verwaltung, die Secure SD-WAN bietet, bringt zwei weitere wichtige Argumente mit sich: einen umfassenden Einblick in den Netzwerk- und Anwendungsverkehr sowie detaillierte Leistungskennzahlen für die zugrunde liegenden WAN-Transportdienste. Die meisten SD-WAN-Lösungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie Datenverkehr und Telemetrie sammeln und diese Informationen in einer Netzwerkbetriebskonsole darstellen.
Secure SD-WAN Lösungen ermöglichen den Ersatz teurer Hardwarekomponenten durch Software, die wesentlich einfacher zu aktualisieren ist. SD-WANs können sogar einen Teil der in der WAN-Hardware verwendeten Software duplizieren, was bedeutet, dass sich Unternehmen nicht so sehr um Firmware-Updates für Komponenten kümmern müssen, die schwer zugänglich sind. Dieser Wechsel spart also nicht nur Kosten, sondern verringert auch das Problem des vor Ort häufig nicht vorhandenen Fachpersonals.
Unternehmen, die auf Secure SD-WAN setzen, profitieren von geringerer Komplexität und höherer Flexibilität bei gleichzeitig hoher Sicherheit – in der digitalisierten Geschäftswelt schlichtweg unverzichtbare Vorteile.
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Lesen Sie auch unser Whitepaper "Secure SD-WAN: Startblock für SASE" und erfahren Sie, weshalb Unternehmen Secure SD-WAN als Ausgangspunkt für die Realisierung von SASE nutzen sollten.
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Reiner Höfinger
Marketing & Communications